Ich bezeichne mich als diplomierte Kampfpendlerin weil ich seit über zehn Jahren mit ÖV zur Arbeit fahre. Als solche erlebe ich vieles, lustiges und trauriges, sinnvolles und sinnloses. Und das möchte ich teilen, mit Freunden und Fremden, mit grossen und kleinen Menschen, mit Leuten aus der Nähe und Leuten aus der Ferne. Frohes Lesen

Sonntag, 27. Oktober 2013

Nicht nur pendeln





Mein Alltag als Nicht-Pendlerin besteht aus ganz alltäglichen Dingen, wie kochen, putzen und vor allem Katze füttern. Und zwischendurch schreibe ich Artikel über kulturelle Anlässe in Olten. Lesungen, Konzerte oder Theateraufführungen darf ich abdecken. Zuweilen ist es auch ein Muss. Manchmal fragen mich Freunde und Bekannte wie ich das mache. Eigentlich einfach. Ich habe immer ganz viel Papier mit und viele, ganz viele Kugelschreiber. Meist habe ich auch nette Begleitung. Wobei die Begleitung immer nett ist. das meist bezieht sich auf den Umstand, dass ich zwischendurch diese Veranstaltungen alleine besuche. Die Begleitung, beim letzten Mal war dies U., gibt mir auch wichtige Impulse. Bei U. ist dies der letzte Satz, der im Oltner Tagblatt von morgen zu lesen ist, der mit der Bauchmuskulatur. Ich mache dann zig Seiten von Notizen, die ich später kaum mehr entziffern kann (siehe Bild oben). Zuhause setze ich mich dann vor den Computer, meist fällt mir zu Beginn nichts ein, dann spiele ich auf dem Computer eine Runde Patience oder so. Irgendwie bringe ich dann trotz allem einen Text nicht zu Papier, sondern zu Computer. Der Text geht dann an meinen Korrektor, G.E. Seine Inputs sind immer sehr hilfreich, nützen zuweilen nichts, weil ich es meistens schaffe den einen oder anderen Hinweis zu ignorieren. Das will heissen, dass alle Fehler auf meinem Mist gewachsen sind. Der Text wird also überarbeitet und an die Redaktion gebeamt. Und ich freue mcih immer wie Bolle, wenn ich am anderen Tag in der Beiz das Oltner Tagblatt aufschlage und "meinen" Bericht lesen darf.
Wobei es zu sagen gilt, dass es Aufträge gibt, die ich richtig und wirklich mag. Es gibt zwischendurch auch Aufträge, die mir arg Bauchschmerzen bereiten. Dies nicht, weil ich Bauchkrämpfe habe, weil ich so herzlich lachen kann, wie beim letzten. Sondern weil ich verdammt viel Zeit verliere in der Vorbereitung, die Veranstaltung schlicht und einfach schlecht ist und ich trotzdem versuche, etwas gutes daran zu finden. Dazu aber ein anderes Mal mehr.

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